Verkauft: Die malerische Burg Kipfenberg im Altmühltal
Die Vermittlung historischer Immobilien OHG gibt den erfolgreichen Verkauf der Burg Kipfenberg im oberbayerischen Altmühltal bekannt. Die malerische Höhenburg, die von Bodo Ebhardt im historistischen Stil wieder aufgebaut wurde, ging im Sommer an den Bremer Unternehmer Thomas Armerding und seine Lebensgefährtin über. Die offizielle Übergabe fand im Herbst statt und markierte den Beginn einer neuen Ära für dieses geschichtsträchtige Anwesen.
Die Familie Schuck, die vorherigen Eigentümer, äußerte sich sehr positiv über die Zusammenarbeit mit unserem Makler Matthias Helzel. Sie betonten, dass sie in ihm einen kompetenten Partner für den Verkauf gefunden haben. Seit dem Frühjahr 2013 gab es rund 15 ernsthafte Interessenten, was die Attraktivität und Bedeutung der Burg unterstreicht. Die Verkäufer heben hervor, dass sich zwischen Käufer, Verkäufer und Makler ein sehr offenes und vertrauensvolles Verhältnis entwickelt habe, was alle Parteien besonders betonten.
Die Burg Kipfenberg, ein beeindruckendes Beispiel gotischer und historistischer Architektur, steht nun vor einer neuen Zukunft, während die neuen Eigentümer das Anwesen sorgfältig bewahren und weiterentwickeln möchten.
Geschichte der Burg Kipfenberg:
Die Burg Kipfenberg, eine der eindrucksvollsten historischen Bauten im Landkreis, zeigt eine Vielfalt architektonischer Stile: von der romanischen Kapelle und dem Bergfried bis zum gotischen Zwingerturm und Teilen des Berings. Die übrigen Teile der Burg wurden im 20. Jahrhundert erneuert.
Die Burg entstand vermutlich im späten 12. Jahrhundert und war im 13. Jahrhundert im Besitz des Ministerialengeschlechts Kropf, das seine Wurzeln in Emetzheim bei Weißenburg hatte. Im Jahr 1301 verkaufte Konrad Kropf von Kipfenberg die Burg an das Hochstift Eichstätt, das sie bis zur Säkularisation 1803 als Pflegamt nutzte. Die Eichstätter Bischöfe mussten die Burg im 14. Jahrhundert mehrmals verpfänden, doch unter den Bischöfen Raban Truchseß von Wilburgstetten und Friedrich IV. Graf von Oettingen wurde die Burg verstärkt und erweitert.
Die Burg überstand dank ihrer starken Befestigungen den Bauernkrieg 1525 und den Dreißigjährigen Krieg unbeschadet. Nach teilweisem Verfall im 19. Jahrhundert stürzten 1869 die Wohnbauten ein. Seit 1914 war die Burg im Besitz der Familie Taeschner, die sie von 1914 bis 1925 nach Plänen von Bodo Ebhardt restaurieren ließ. Seit kurzem gehört die Burg der international tätigen Unternehmerfamilie Armerding, die weiterhin in die Pflege und Entwicklung des Anwesens investiert.
Weitere Informationen zur Übergabe der Burg Kipfenberg finden Sie im Artikel des Donaukuriers.
Pressemeldung über die Übergabe der Burg Kipfenberg an die neuen Eigentümer