Blog Beiträge zu Burgen, Schlössern, Herrenhäusern

Hier sammeln wir Beiträge zu historischen Immobilien, ohne Fokus auf den Verkauf oder die Vermietung.

Wir freuen uns über Ihre Beiträge und Kommentare.

Sanierung historischer Gutshäuser in Mecklenburg-Vorpommern

von: Bernd Neuhauser

Die Sanierung von Gutshäusern und Herrenhäusern in Mecklenburg-Vorpommern ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die sowohl architektonisches Know-how als auch ein Verständnis für den historischen Kontext erfordert. Viele dieser Häuser stehen unter Denkmalschutz, was zusätzliche Anforderungen an die Sanierung stellt. Es ist wichtig, den ursprünglichen Charakter des Gebäudes zu bewahren, während gleichzeitig moderne Annehmlichkeiten und Sicherheitsstandards berücksichtigt werden müssen-

Ein Beispiel für eine erfolgreiche Sanierung ist das Gutshaus Stellshagen. Nachdem es von der Enkelin der früheren Eigentümer erworben wurde, wurde das Gutshaus aufwendig saniert und beherbergt nun ein Biohotel.

Über die Rettung des Gutshauses Thurow berichtete das ZDF:

#Gutshaus #Sanierung #MecklenburgVorpommern

Bernd Neuhäuser 9-2-2024 10:19:54

Sehr geehrter Herr Patzschke,
zum Verkauf angebotene deutsche Schlösser mit einer derartig großen Nutzfläche wie die von Ihnen angepeilten 20.000 m² sind uns in 17 Jahren spezialisierter Maklertätigkeit noch nicht aufgefallen.
Gerne werden wir Sie im Fall des Falles informieren.
MfG
Bernd Neuhäuser

Patzschke 8-2-2024 12:40:39

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir sind auf der Suche nach einem Schloss mit ca. 20.000 Nettofläche und mindesten 10 Ha, zum restaurieren und um es in ein Hotel umzubauen.

Gerne würden wir uns über einen Kontakt freuen

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Burg Prunn im Altmühltal – ein Burgen-Highlight

von: Matthias Helzel

Die Burg Prunn, auch Schloss Prunn genannt, liegt auf einem steilen Jurafelsen über dem Altmühltal im niederbayerischen Landkreis Kelheim.

Bereits in der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts wird die Burg erwähnt und befand sich ab der Mitte des 12. Jahrhunderts im Besitz der Herren von Laaber. Aus dieser Zeit stammten auch die ältesten erhaltenen Bauteile (Bergfried, Palas) der Burg.

Im 16. Jahrhundert fand der Humanist Wiguleus Hund eine Handschrift des Nibelungenliedes „Prunner Codex“, ein Heldenepos aus dem Mittelalter.

Nachdem die Burg im 19. Jahrhundert an den bayerischen Staat gelangte, setzte sich König Ludwig I. von Bayern für ihren Erhalt ein.

Heute zählt die Burg Prunn zu einer der am besten erhaltenen Burgen Bayerns und kann besichtigt werden.

Öffnungszeiten finden sie hier: https://www.schloesser.bayern.de/deutsch/schloss/objekte/prunn.htm
#Bayern #Altmühl #Burg #Ritter #historisch #Urlaub

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Die Oberpfalz – Burgen- und Schlösser-Land

von: Matthias Helzel

Die Oberpfalz, die heute touristisch etwas in Vergessenheit geraten ist, war historisch immer ein Grenz- oder Transitland (von Westen, z.B. von Nürnberg, nach Osten, z.B. nach Eger oder Prag) und stand unter verschiedenen herrschaftlichen Einflüssen.
Zum einen waren dies die geistlichen Herren, das Bistum Regensburg und das Bistum Eichstätt (gegründet im 8. Jahrhundert).

Im 11. Jahrhundert kam das Bistum Bamberg hinzu, das vor allem Besitzungen in der nördlichen Oberpfalz erhielt.
Zum anderen die weltlichen Herren, wie die Grafen von Schweinfurt (Herren des Nordgaus), die Krone von Böhmen (Neuböhmen), die Wittelsbacher oder die Landgrafen von Leuchtenberg.

Alle diese Herrschaften beeinflussten den Bau von Burgen in der heutigen Oberpfalz. Ab dem Mittelalter kamen zahlreiche Hammerschlösser hinzu. Der Name kommt von den Hammerwerken, die das Eisen der Region verarbeiteten und wie die Burgen von den Hammerherren gebaut wurden. So wurde die Oberpfalz zu einer Region der Burgen und Schlösser.

Heute sind auf den rund 9.700 km² der Oberpfalz noch etwa 900 Burgen und Schlösser zu finden.

Auch wenn viele dieser historischen Bauten die Jahrhunderte nach ihrer Errichtung nicht überlebt haben, so zeugen doch eindrucksvolle Burgen, Ruinen und Schlösser von der wechselvollen Geschichte der „Oberpfalz“.

#Bayern #Oberpfalz #Burgen #Schlösser #Geschichte

 

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Die Fränkische Schweiz – das Burgen-Eldorado

von: Matthias Helzel

Der lebhafte Tourismus zwischen Nürnberg, Bamberg, Bayreuth und im Osten die angrenzende Oberpfalz, zeigt, wie interessant die „Fränkische Schweiz“ ist.
Die schroffen Felsen mit ihren Felsenburgen und den engen Flusstälern zogen schon im 19. Jahrhundert nicht nur erste Ausflügler an, sondern auch zahlreiche Künstler der Romantik wie z. B. Victor von Scheffel.

Auf engsten Raum trafen hier die Interessenkonflikte der Landesherren, das Bistum Bamberg, die Burggrafen von Nürnberg (Zollern, Hohenzollern), der Stadt Nürnberg und der zahlreichen freien Herren aufeinander.

Dies führte dazu, dass auf den ca. 2.000 km² der Fränkischen Schweiz etwa 200 Burgen und Schlösser errichtet wurden. Also auf etwa 10 Quadratkilometer kommt jeweils eine Burg oder ein Schloss.

Die vielen Konflikte, wie etwa der Bauernkrieg 1525, machten vielen dieser Wehrbauten den Garaus. Aber neben den Kriegen sorgte auch der Verfall dafür, dass heute meist nur noch „Burg-Ställe“ übrig sind.
Die Burgen und Schlösser, welche die Jahrhunderte überdauert haben, sind heute Touristenmagnete in Franken.

Zu besichtigen:
Burg Rabenstein
Burg Egloffstein
#Bayern #Franken #FränkischeSchweiz #Burgen #Schlösser #Ferien #Wandern

Armin Bischofberger 26-6-2023 10:23:53

Bitte um Burg/Schloss Angebote in Dresden!

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Misslungene Schloss-Sanierung

von: Matthias Helzel

Dieses Schloss in Nordbayern wurde in den 2000er Jahren von einer adeligen Erbengemeinschaft verkauft.
Der neue Eigentümer ging mit Elan an die Sanierung des Denkmalensembles, welches aus Schloss, Kapelle und Gutshof besteht.
Mit zu viel Elan!

Um sein ehemaliges Wasserschloss auf „trockenen Füßen“ stehen zu haben, ließ der damalige Schlossherr Entwässerungsarbeiten durchführen, u. a. zur Trockenlegung eines Weihers in Schloss-Nähe sowie an den Fundamenten des Gebäudes. Das vermutlich auf Eichenpfählen gegründete Schlossgebäude (eine typische historische Bauweise bei feuchtem Untergrund – vor allem bei Wasserschlössern – benötigt eine gewisse Grundfeuchte, da sonst die Eichenpfähle zu trocken werden und zu faulen beginnen. Dadurch wird die gesamte Statik eines Gebäudes gefährdet.

Trotz Abraten von Experten setzte der Schlossherr die Arbeiten fort.
Am 13.07.2012 geschah das Unvermeidliche und ein Teil des Barockschlosses stürzte ein. (Quelle: Berichte zum Schlosseinsturz in der Presse)
Es folgte ein jahrelanger Streit, wer den Schaden zu verantworten hätte, während das bedeutende Baudenkmal weiter verfiel. Heute ist das Anwesen weiterverkauft und wartet auf eine fachgerechte Sanierung / Rekonstruktion.

Bei historischen Gebäuden, insbesondere bei ehemaligen Wasserschlössern / -burgen ist immer angeraten, einen Experten für historische Bauwerke hinzuzuziehen. Man sollte auch mit dem historischen „Flair“ der alten Bausubstanz leben, schließlich macht dies auch das Besondere an historischen Immobilien aus. Wer eine moderne Burg oder ein modernes Schloss möchte, sollte doch besser an einen Neubau denken.
#Schloss #Sanierung #Bayern #Verfall #barock

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Aus Diskretionsgründen zeigen wir nur die Region, bzw. den Landkreis der Immobilien, nicht die genaue postalische Adresse
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