Die Oberpfalz – Burgen- und Schlösser-Land

Die Oberpfalz, die heute touristisch etwas in Vergessenheit geraten ist, war historisch immer ein Grenz- oder Transitland (von Westen, z.B. von Nürnberg, nach Osten, z.B. nach Eger oder Prag) und stand unter verschiedenen herrschaftlichen Einflüssen.
Zum einen waren dies die geistlichen Herren, das Bistum Regensburg und das Bistum Eichstätt (gegründet im 8. Jahrhundert).

Im 11. Jahrhundert kam das Bistum Bamberg hinzu, das vor allem Besitzungen in der nördlichen Oberpfalz erhielt.
Zum anderen die weltlichen Herren, wie die Grafen von Schweinfurt (Herren des Nordgaus), die Krone von Böhmen (Neuböhmen), die Wittelsbacher oder die Landgrafen von Leuchtenberg.

Alle diese Herrschaften beeinflussten den Bau von Burgen in der heutigen Oberpfalz. Ab dem Mittelalter kamen zahlreiche Hammerschlösser hinzu. Der Name kommt von den Hammerwerken, die das Eisen der Region verarbeiteten und wie die Burgen von den Hammerherren gebaut wurden. So wurde die Oberpfalz zu einer Region der Burgen und Schlösser.

Heute sind auf den rund 9.700 km² der Oberpfalz noch etwa 900 Burgen und Schlösser zu finden.

Auch wenn viele dieser historischen Bauten die Jahrhunderte nach ihrer Errichtung nicht überlebt haben, so zeugen doch eindrucksvolle Burgen, Ruinen und Schlösser von der wechselvollen Geschichte der „Oberpfalz“.

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von: Matthias Helzel Schlagwörter: ,

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